Hol dir deine Macht zurück
Manchmal ist das Leben nicht nett zu dir und bewirft dich mit Ärgernissen, Missverständnissen und unvorhergesehenen Schwierigkeiten. Oft kannst du dagegen angehen und findest einen Weg der Lösung. Ab und zu jedoch fühlst du dich machtlos. Ohnmächtig den Widrigkeiten des Lebens ausgeliefert. Du suchst nach Hilfe, einer Möglichkeit, dich aus dieser Machtlosigkeit zu befreien. Eine Psychotherapie erscheint dir zu hochgegriffen. Du weißt, du kannst dir selbst helfen. Du willst dir deine Macht zurückholen, weißt nur noch nicht genau, wie.
Ein guter Anfang
Da siehst du im Internet diese ungewöhnlichen Zeichnungen voller Lebendigkeit. Du fühlst, das könnte etwas sein. NeuroGraphik. Du nimmst an einem kostenlosen Workshop teil, zeichnest bei einem YouTube-Video mit oder nach einer Anleitung aus einem Buch. Die Linien faszinieren dich. Dieses farbenfrohe Nervengeflecht, das auf deinem Blatt Papier entsteht. Ein Hoffnungsschimmer lässt dich zaghaft durchatmen.
Ein guter Anfang.
Diese kostenlosen Angebote können dich allerdings auch überfordern. Zum einen weil du dir nie ganz sicher bist, ob du technisch alles richtig machst.
Zum anderen möchtest du ja zu deinen persönlichen Themen zeichnen, in deinem eigenen Leben endlich wieder die Oberhand zurückgewinnen. Und so zeichnest du ein scheinbar harmloses Modell, mischt dort allerdings dein persönliches Thema hinein. Der Schlamassel ist vorprogrammiert.
Dein gefährlicher Cocktail
Nur ein Beispiel, damit dir klarer ist, was ich meine. Das (allgemeine) Thema der kostenlosen Anleitung ist z.B. Verbinde dich mit der Urkraft des Weiblichen. Ein schönes Thema, das dich stärken kann. Aber du vermischt es mit deinem Wunsch, endlich wieder eine erfüllende Beziehung zu leben. Seit Jahren bist du allein. Anfängliche Begeisterung für einen neuen Menschen, den du kennenlernst, schlägt immer wieder in Enttäuschung um. Das ist eine große Wunde in deinem Leben.
So ist nachvollziehbar, dass du bei dem Thema Urkraft des Weiblichen immer wieder an deinen Wunsch denkst, Erinnerungen hochploppen.
Was passiert?
Emotionen strömen auf dich ein und werden heftiger. Du weißt gar nicht, wie dir geschieht. Du bist in einem Prozess, das spürst du deutlich, aber du hast keine Ahnung, ob das normal ist und wie du damit umgehen sollst.
Du bist genervt, verzweifelt, frustriert. Diese Methode, die dich eigentlich unterstützen sollte, ist anscheinend gefährlicher als du gedacht hast. Sie bringt dir keine Hilfe, sondern verstärkt nur deinen Ohnmachtszustand. DAS WILLST DU NICHT!
Zurück zu deiner Stärke
Die oben geschilderte Situation muss nicht geschehen, aber sie ist möglich. NeuroGraphik ist keine nette Freizeitbeschäftigung, aus der ein hübsches Bild entsteht. NeuroGraphik ist eine machtvolle Methode, Themen aus deinem Leben zu transformieren, ins Positive umzuwandeln.
Damit du nicht immer weiter in die Machtlosigkeit geflutet wirst, ist es wichtig zu lernen, wie du mit der NeuroGraphik umgehst. Der Basiskurs ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Du erfährst nicht nur, was NeuroGraphik ist und wie sie funktioniert, sondern du bist in einer geschützten Gruppe. Du kannst Fragen stellen, du kannst deine Probleme besprechen, du lernst am Beispiel der anderen.
Such dir eine Trainerin1 , bei der du dich wohlfühlst. Zu der du Vertrauen aufbauen kannst. Die so erklären kann, dass du damit etwas anfangen kannst. Schau dich auf YouTube um. Dort findest du einige. Buche bei ihr den Basiskurs.
Für den Verstand bekommst du Einblick in die Wirkungsweise der NeuroGraphik. Aber wenn es eine gute Trainerin ist, wird sie dich immer wieder darauf hinweisen, dass der Verstand nicht wichtig ist, um wirkungsvoll NeuroGraphik anzuwenden. Wichtig ist vielmehr, dass du erstens die Technik beherrscht, zweitens zu dir selbst wieder eine Verbindung aufbaust und drittens die NeuroGraphik „mal machen lässt“. Hab Geduld.
Im Basiskurs lernst du kraftvolle Modelle kennen, mit denen du vieles von den Hindernissen und Einschränkungen auflösen kannst, die dir das Gefühl der Ohnmacht gegeben haben.
Mit dem Stift in der Hand holst du dir wieder deine Macht zurück. Mit jeder Zeichnung ein Stück weit.
Prozesse bleiben nicht aus
Auch hier kommst du in Prozesse. Jede Zeichnung ist ein Prozess. Und jede Abfolge von Zeichnungen zu einem Thema ist ein Prozess. Prozesse können aufwühlend, schmerzhaft, durchdringend sein. Aber mit Hilfe deines neuen Wissens, der Trainerin, der Gruppe kannst du dich dem mutig stellen.2
Im Basiskurs lernst du die Technik, wie du einen Konflikt auflöst. Es ist wichtig, die zeichnerischen Möglichkeiten zu kennen und auch anzuwenden. Und viel zu zeichnen. Nicht 3 oder 4 Zeichnungen bringen dich in deine Stärke (wobei das in Ausnahmefällen durchaus möglich ist), sondern eine Vielzahl.
Neue Herausforderungen
Im Basiskurs hast du zum ersten Mal gespürt, dass du es in der Hand hast, dein Leben zu verändern. Es hat sich etwas bewegt bei deinen Themen. Einige Einschränkungen (negative Emotionen, Blockaden, Glaubenssätze) haben ihr Haupt erhoben und du hast ihnen mit dem Stift den Garaus gemacht. Du fühlst deine Stärke.
Nun möchtest du weitergehen und deine Wünsche in dein Leben holen. Dazu absolvierst du z.B. den Algorithmus # 2, die NeuroKomposition. Dort begegnest du den Wirkungen von Viereck und Dreieck. Und besonders die Dreiecke haben es in sich.
Duell mit dem Dreieck
Sie fordern dich heraus. Du gestaltest mit ihnen eine eigene Zeichnung und schon wieder rollt ein Prozess heran. Es kommt dir wie eine Lawine vor, die dich unter sich begraben wird.
Du bist erschüttert. Jetzt weißt du schon so viel von der NeuroGraphik, hast schon so viel gezeichnet, bist schon durch so viele Prozesse gegangen und trotzdem kann dich so ein Dreieck wieder aus der Balance werfen. Du bist ärgerlich. Fühlst dich schon wieder machtlos.
Aber du weißt, du hast den Stift in der Hand. Du musst dich nicht geschlagen geben, du kannst die Situation verändern.
Wie machst du das?
Du veränderst die Zeichnung.
Die erste Version eines Modells, das auf dem Blatt entsteht, ist meist die Diagnose. Sie zeigt dir genau, was los ist. Sie führt dir plakativ dein Problem, dein Thema vor Augen.
Das mag eine Welle von Frust, Traurigkeit, Mutlosigkeit auslösen.
Ja. Und es ist auch gut, dorthin zu schauen.
Aber…
Du hast die Macht
Aber dann nimmst du den Stift zur Hand und veränderst die Situation auf dem Blatt.
Du modellierst die Zeichnung.
Du kannst IMMER den Angriff abschwächen, die Aggression auflösen, dir Verstärkung einzeichnen, deine Position verändern und damit das ganze Gefüge und dessen Wirkung beeinflussen. Du hast die Macht.
Das ist so essentiell, dass ich es nochmal wiederholen möchte.
Du hast den Stift, du hast die Macht.
Nutze sie. (Wenn du nicht weißt, wie. Ich zeige es dir gern.)
Du musst dich nie mehr deinen Emotionen, deinem Prozess gegenüber machtlos fühlen. Du veränderst die Situation auf dem Blatt und in der Folge verändert das auch deine Gefühle, deine Einstellung zum Thema (und wiederum in der Folge verändert sich auch dein Handeln im Außen).
Du hast den Stift. Du hast die Macht.
- oder natürlich auch ein Trainer. Da zahlenmäßig die Trainerinnen überwiegen, bleibe ich im Folgenden bei der weiblichen Form. ↩︎
- Es kann auch sein, dass du dadurch merkst, das Problem ist doch zu groß für dich allein und du brauchst professionelle Hilfe in Form einer Therapie. Auch das ist eine Hilfestellung durch die NeuroGraphik, sie hat es ans Licht gebracht. Hör am besten auf sie und such dir eine psychotherapeutische Begleitung. ↩︎