Pünktlich zum 1. Dezember startet meine älteste Tochter ihre Weihnachtslieder-Playlist und es jingelbellt durch die Räume. Ich gebe zu, das hebt die Weihnachtsstimmung.
Es müssen ja nicht unbedingt Weihnachtslieder sein, die du zum heutigen Impuls von Tag 9 unseres Adventskalenders der Selbstliebe anstellst: „Ich höre mein Lieblingslied.“
Musik hat großen Einfluss auf uns und unsere Stimmung. Deshalb predige ich in meinen Basiskursen: Bitte keine Musik während des NeuroGraphierens! Im Basiskurs zeichnen wir zu persönlichen Themen, die wir verändern wollen, und eine wichtige Voraussetzung der Wirkung ist, achtsam auf die eigenen Reaktionen zu sein. Wie fühle ich mich beim Zeichnen?
Das heißt, die Zeichnung bringt Emotionen hervor und gleichzeitig die Musik. Wenn ich also etwas fühle, kann ich nicht sicher sein, wo der Grund für die Emotion liegt. Bei der Zeichnung oder bei der Musik?
Deshalb rate ich, wenn du „richtige“ NeuroGraphik zeichnest, dich ohne Musikbeschallung auf dich zu konzentrieren.
Hier bei unserer Selbstliebe-Challange ist es ein wenig anders. Die Modelle fallen eher unter NeuroArt als unter NeuroGraphik. Auch wenn du bei dem einen oder anderen Thema in deinem persönlichen Erleben getriggert werden kannst (deshalb auch immer mein Hinweis, achte auf dich!), sind die Themen allgemein gehalten. So sehe ich es mit der Musikbegleitung hier nicht so eng. Wenn du die Selbstliebe-Modelle „ernsthafter“ zeichnen willst, dann lasse die Musik während des Zeichnens beiseite.
Trotzdem kannst du dir für den Rest des Tages deine Lieblingslieder heraussuchen und anhören. Vielleicht magst du auch dazu singen? So stärkst du nicht nur deine Seele, sondern auch dein physisches Herz.
Ich wünsche dir einen melodienreichen Tag! Herzlich Ingrid
P.S. Wie immer möchte ich daran erinnern, dass du die Übungen und die NeuroGraphik eigenverantwortlich für dich nutzt. Wenn du merkst, du bräuchtest psychologische Unterstützung, denn hol sie dir bitte. Achte auf dich!
